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Das Herz lacht, das Auge weint

Das Herz lacht, das Auge weint

Wenn sich der Frühling in seiner ganzen Pracht entfaltet, zeigen leider auch viele Pollen ihre Flugkünste. Das kann ganz schön ins Auge gehen. Wie kleine Insekten beim Velofahren oder indirekte Sonneneinstrahlung
beim Wandern und Skifahren. Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihre Augen gegen solche Einflüsse am besten schützen, und räumen mit unsinnigen Mythen auf.

Wenn Sie den Frühling so richtig geniessen wollen. Wenn Sie sich gern im Freien bewegen. Wenn Sie nach Lust und Laune in den Tag hinauswandern wollen. Dann ist es umso wichtiger, Ihre Augen zu schützen. Nicht nur vor blendendem Licht, sondern auch vor aggressiven Pollen, herumschwirrenden Insekten und aufgewirbeltem Staub.

Eine gute Sonnenbrille bietet effektiven Schutz

Eine gute Sonnenbrille – das ist eine, die über einen UVFilter von 400 Nanometer (UV 400) und einen Seitenschutz verfügt – unterstützt Sie dabei effektiv. Sie schirmt Ihre Augen gegen schädliche Strahlung ab und verhindert einen «Augensonnenbrand» durch energiereiche Blaulichtanteile. Damit beugt sie einer Linsentrübung (Kataraktbildung), Verbrennungen der Bindehaut und Schädigungen der Netzhaut vor. Eine Sonnenbrille zu tragen, ist schon deshalb grundsätzlich empfehlenswert. Besonders viel Sinn ergibt das in Höhenlagen oder wenn das Sonnenlicht von Schnee oder Wasser reflektiert wird.

Vergessen Sie die Sonnenbrille jedoch auch dann nicht, wenn Sie mit dem Fahrrad oder dem Motorroller unterwegs sind. Wegen der Helligkeit genauso wie wegen Staub und Insekten, denen Sie im Fahrtwind sonst ungeschützt ausgeliefert sind. In dieser Hinsicht empfiehlt sich eine Schutzbrille auch in der Dämmerung und in der Nacht.


Stimmt das wirklich?
Wir räumen mit hartnäckigen Mythen auf.

Augen auf! Nicht alles, was über das Auge an Geschichten und Mythen herumgeboten wird, ist auch wirklich wahr. Hätten Sie es gewusst?

Karotten sind gut für die Augen.
Gut sind sie fürs Auge – und auch zum Essen –, nötig jedoch nicht. Im Lauf unseres Lebens nehmen wir auch sonst genügend Vitamin A auf; zum Beispiel über Milch und Gemüse. Mehr Rüebli bringen deshalb keine Verbesserung.

Blaue Augen sind empfindlicher als braune.
Nein, das stimmt schlicht und einfach nicht. Blaue Augen sind schön, doch es gibt keine Beschwerden oder Krankheiten, die etwas mit der Farbe der Augen zu tun hätten.

Wer absichtlich schielt, riskiert, immer zu schielen.
«Hör auf, sonst bleibt es», heisst es schnell einmal, wenn jemand zum Spass schielt. Doch auch das ist ein Mythos, der sich ebenso hartnäckig hält, wie er unzutreffend ist.

Kontaktlinsen können beim Sport hinters Auge rutschen.
Nein, nein, nein. Das ist schlicht unmöglich. Das Auge ist so perfekt gebaut, dass keine Kontaktlinse dahinterrutschen kann.

Starke Fehlsichtigkeit kann durch Augentraining behoben werden.
Schön wär’s! Eine angeborene Fehlsichtigkeit lässt sich durch gezieltes Augentraining leider weder verhindern noch heilen. Hingegen kann ein gesunder Lebensstil dazu beitragen, dass Ihre Augen gesund bleiben.

Portrait von PD Dr. med. Philipp Baenniger

PD Dr. med. Philipp Bänninger

Chefarzt und Klinikleiter
Leiter für Hornhaut-, Katarakt- und Refraktive Chirurgie
Augenklinik

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Das Auge ist ein Sinnesorgan, das uns ermöglicht, die Welt um uns herum zu sehen. Es besteht aus verschiedenen Teilen, die zusammenarbeiten, um Licht in Bilder umzuwandeln.
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Die Augenklinik ist auf Augenkrankheiten wie den Grauen Star und den Grünen Star sowie Netzhauterkrankungen spezialisiert.
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