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Header Kinder- und Jugendmedizin KSW

Wie weiter, wenn Sie Ihr Kleinkind als sehr anstrengend erleben und Sie erschöpft sind?

  • Lässt sich Ihr Kind oft nur schwer beruhigen, schreit es unaufhörlich oder ist es tagsüber oder auch nachts sehr unruhig und quengelig? (Trotzen, Schreibaby)
  • Sind Sie einfach nur erschöpft und würden am liebsten nur noch schlafen? Gibt es Probleme beim Schlafenlegen? Hat Ihr Kind Mühe, nachts durchzuschlafen oder wieder einzuschlafen, obwohl es ihm anscheinend an nichts fehlt? (Erschöpfpung, Schlafstörung, Schlafprobleme)
  • Verweigert Ihr Kind die Nahrung oder isst es nur unter Ablenkung, so dass Sie schon beim Gedanken an die nächste Mahlzeit mit Anspannung reagieren? (Fütterstörung)
  • Quengelt Ihr Kind ohne Grund oder zeigt es grosse Angst bei einer Trennung? (Klammern)

Frühkindliche Regulationsstörung KSW

Sie sind nicht allein!

Immer wieder ist der Alltag mit Säuglingen und Kleinstkindern anstrengend. Die Kinder sind nicht immer leicht zu verstehen. Etwa jedes fünfte Baby oder Kleinkind schreit in den ersten Lebensjahren häufig oder hat Schwierigkeiten mit Schlafen oder Essen.

Wir sind für Sie da

Ihre Anliegen nehmen wir ernst. Wir möchten, dass Ihnen und Ihrer Familie ein erfreulicher Alltag gelingt. Deshalb hat das erfahrene Team des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin folgendes Angebot für Sie und Ihre Kinder von 0 bis 6 Jahren.

Sie sind erschöpft, fühlen sich hilflos und verzweifelt oder merken, dass Sie auch mal wütend werden? Dann können wir Ihnen anbieten:

  • an Ihre Bedürfnisse angepasste Entlastung in der Kinderklinik während max. dreier Tage und Nächte
  • Betreuung durch ein kompetentes Fachteam

Der stationäre Aufenthalt dauert in der Regel 2 Wochen, kann bei Bedarf aber auch länger dauern. Nach Möglichkeit wird Ihnen ein Einzelzimmer zur Verfügung gestellt. Die Anwesenheit von Ihnen als Mutter oder Vater ist erforderlich.

Folgende Phasen sind Teil des Aufenthaltes:

  • Beobachtungsphase:
    In dieser Phase geht es darum Sie und Ihr Kind kennenzulernen.
  • Betreuungs- und Behandlungsphase:
    Wir planen gemeinsam mit Ihnen Ziele und unterstützen Sie in der Umsetzung.
  • Austritt und ambulante Nachbetreuung:
    Wir planen mit Ihnen was Sie nach dem Austritt an Unterstützung benötigen und wünschen. Wir begleiten Sie in den ersten Wochen mit ambulanten Terminen oder Telefonterminen.

Der Aufenthalt beinhaltet folgendes Angebot:

  • Ihr Kind wird von einem Arzt untersucht, damit Sie Gewissheit haben, dass Ihr Kind körperlich gesund ist.
  • Sie werden in Bezug auf die Entwicklung Ihres Kindes beraten.
  • Sie können Ihre Feinfühligkeit in Bezug auf die Signale die Ihr Kind aussendet erweitern.
  • Wir suchen mit Ihnen zusammen nach Lösungen, um den Familienalltag zu erleichtern. Es ist uns wichtig, dass Sie die erfolgreichen Interventionen auch zu Hause weiterführen können. Daher wird mit Ihnen zusammen nach Lösungen gesucht,  die Sie zu Hause auch umsetzen können.
  • Gemeinsam mit Ihnen suchen wir nach der für Ihr Kind geeigneten Unterstützung beim Ein- und Durchschlafen.
  • Wir beraten Sie bezüglich Ernährung und begleiten Sie während der Mahlzeiten mit Ihrem Kind.
  • Wir führen Familiengespräche.
  • Sie erhalten psychotherapeutische Unterstützung.
  • Bei Bedarf erhalten Sie Unterstützung durch den Sozialdienst.

PDF: Informationsblatt für Eltern bei stationärem Spitalaufenthalt

Dieses Dokument hilft Ihnen sowohl die Schlaf- und Wachzeiten Ihres Kindes festzuhalten wie auch die Mahlzeiten oder die unruhigen Phasen Ihres Kindes zu protokollieren. Mit Ihren genauen Angaben können wir uns ein Bild über das Verhalten Ihres Kindes machen.

Wenn Sie dieses Dokument über 14 Tage ausfüllen hilft uns das Sie in der Beratung individuell und den Bedürfnissen Ihres Kindes und Ihrer Familie angepasst zu beraten.

PDF: Schlafprotokoll

Das Verhalten Ihres Kindes halten Sie durch Markierungen in den entsprechenden Stundenspalten wie folgt fest:

In der weissen Zeile können Sie mit den auf dem Protokoll definierten Buchstaben zusätzliche Informationen zu den unruhigen Phasen und Mahlzeiten ergänzen:

  • T = Tragen/Körperkontakt
  • N= Nuggi
  • F= feste Nahrung
  • S= Schoppen
  • B= Brust

Erste Ansprechpersonen sind immer Ihr Kinder- oder Hausarzt oder die Mütter- und Väterberatung in Ihrer Region, da deren Beratung häufig ausreicht um Sie als Eltern zu unterstützen. Unser Angebot ist dann sinnvoll, wenn die anderen Angebote Ihnen nicht mehr weiterhelfen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt überweisen, wenn Sie eine ambulante Beratung oder einen stationären Aufenthalt von Mutter/Eltern und Kind wünschen.

In einem ersten Schritt nehmen wir telefonisch Kontakt auf um den Aufenthalt zu planen und Ihre allfälligen Fragen zu klären.

Für weitere Informationen zu den ambulanten und stationären Angeboten:

Sozialpädiatrisches Zentrum SPZ
Sekretariat
Tel. 052 266 37 13
stkjpp.spz@ksw.ch

Sie werden von einem interdisziplinären Fachteam betreut und begleitet.

  • Die Pflegenden auf der Abteilung sind während 24 h für Sie da. Sie entlasten Sie, begleiten die schwierigen Situationen und helfen bei der Umsetzung von geplanten Interventionen wie Rhythmisierung oder Verhaltensbeobachtung Ihres Kindes.
  • Die Ärzte untersuchen ihr Kind zu Beginn des Aufenthaltes gründlich und sind Ansprechpersonen bei gesundheitlichen Fragen.
  • Die Interaktionstherapeutin arbeitet anhand von Videos mit Ihnen. Dabei erweitern Sie ihre Kompetenz die Signale Ihres Kindes zu lesen und entsprechend darauf zu reagieren.
  • Pflegeexpertin und Oberarzt führen die regelmässigen Gespräche und begleiten Sie durch den Spitalaufenthalt.

Sozialpädiatrisches Zentrum SPZ
Sekretariat
Tel. 052 266 37 13
stkjpp.spz@ksw.ch

Die Kosten für den Spitalaufenthalt oder die ambulante Behandlung werden von den Krankenkassen übernommen.