Was suchen Sie?

Pflege und Aufenthalt

Fachkräfte gewonnen und Partnerschaften gestärkt

2023 stärkte das KSW die Partnerschaft mit verschiedenen nachsorgenden Institutionen. Dies führte zu Verbesserungen für Personen, die nach einem Spitalaufenthalt weitere Betreuung brauchten. Zudem konnte das KSW dank Investitionen in die Arbeitgeberattraktivität zahlreiche Vakanzen in der Pflege besetzen und dadurch wieder mehr Leistungen für seine Patientinnen und Patienten erbringen.

Der Fachkräftemangel und die hohe Fluktuation haben den Pflegebereich des KSW in den letzten Jahren stark beschäftigt. Vor diesem Hintergrund investierte das KSW in seine Attraktivität als Arbeitgeber und führte speziell für den Pflegebereich die Schnellbewerbung und ein Wiedereinstiegsprogramm ein. Eine Kampagne machte zudem potenzielle Mitarbeitende auf das KSW aufmerksam. Die Massnahmen zeigten Wirkung: Viele offene Stellen konnten 2023 besetzt werden. Mehr dazu im Kapitel «Das KSW als attraktiven Arbeitgeber positioniert».

Kürzere Wartezeiten und bessere Planbarkeit
Ein besonderes Augenmerk legte der Bereich Pflege und Aufenthalt im Berichtsjahr auf die institutionenübergreifenden Patientenpfade: Prozesse und Partnerschaften im Nachsorgemanagement wurden verbessert und gestärkt, um den Patientinnen und Patienten einen raschen und reibungslosen Übertritt in Rehakliniken und andere nachsorgende Institutionen zu ermöglichen. Die Betroffenen profitieren von einer Verbesserung der Planbarkeit und einer Verkürzung der Wartezeiten; unnötig lange Aufenthalte im Spital werden vermieden. 2023 wurde insbesondere bei Übertritten in die neurologische Rehabilitation die Wartezeit massgeblich verkürzt. Eine gemeinsam mit den Rehakliniken vorgenommene Priorisierung hilft beispielsweise dabei, die Kapazitäten bedarfsgerecht zu planen. Im nächsten Schritt wird 2024 der Übertritt in Pflegeinstitutionen analysiert und bei Bedarf optimiert.

Aktionsjahr Demenz
Demenz ist ein Thema von wachsender gesellschaftlicher Bedeutung, das auch das Gesundheitswesen fordert. Die Betreuung demenzkranker Menschen bedarf neben Fachwissen auch viel Einfühlungsvermögen, denn die Erkrankung kann das Verhalten und die Persönlichkeit von Patientinnen und Patienten auf vielfältige Weise verändern. Im Rahmen des Aktionsjahrs Demenz sensibilisierten Fachpersonen aus der Pflege deshalb für den Umgang mit Betroffenen. Durch verschiedene Aktionen, Plakate und Videos informierten sie über Besonderheiten bei Ernährung, Schlaf, Schmerz oder in der Kommunikation.