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Mitten in der Natur – Die KSW-Pensionierten wandern am Pfäffikersee

Am 9. Mai fahren wir in Winterthur los nach Kempten. Wir sind 41 Frauen und Männer aus der alten Spitalfamilie. Vor der Wanderung geniessen wir den gewünschten Kaffeehalt, denn ich würde mich nicht getrauen, diesen nochmals zu unterschlagen.

Gestärkt und zusammengefunden zum Wandern, geht es dem Chämptnerbach entlang in Richtung Badi Auslikon an den Pfäffikersee. Leider ist es einem Teilnehmer schon bald nach dem Start übel. Er wird bis zum Ziel kompetent begleitet. Danke Ursula und Susi. Am Morgen habe ich noch überlegt, was ich für allfällige Notfälle mitnehmen sollte. Ich hatte dann aber das Gefühl, dass wir sicher alle einander helfen würden und viele gute Ideen beisammen sein würden. Genau so war es!

Mutiges Gruppenfoto auf dem Steg

Giorgio hat sich einen supertollen Ort für das Gruppenfoto ausgesucht. Es braucht von einigen ganz viel Mut, auf diesen schmalen Steg hinaus zu laufen und dort auch noch stehen zu bleiben. Sehr rücksichtsvoll und ruhig wird ein Plätzchen eingenommen und dann auch herzhaft gelacht. Niemand geht baden! Da niemand ausser mir und Giorgio eine Teilnehmerliste hat, findet man auch nicht heraus, wer doch den festen Boden vorzieht.

Erholung für Augen und Herz

Das Ziel ist schon bald in der Weite sichtbar. Bei diesem herrlich sonnigen Wetter ist das keine Mühe. Die Temperatur kann ich nicht besser bestellen. Die Schlechtwetterabkürzung wird nicht gebraucht. Die Wege im Robenhuserriet sind herrlich und ab und zu auch so breit, dass es zu dritt nebeneinander Platz hat.

Wer die Augen offen hat, findet viele Pflanzen und Bäume. Das Robenhuserriet zählt zu den botanisch wichtigsten und bedeutendsten Feuchtgebieten des Mittellandes. Ob drei Föhren so allein und nahe am See wohl selbst gewachsen sind, frage ich mich. Genau das wird erwähnt. Es sind dort etwa 30 Libellenarten heimisch. Das Gebiet ist wichtiges Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für Wasservögel von nationaler Bedeutung. Eine Erholung für die Augen und das Herz. Viele fröhliche Gesichter begleiten mich.

Abschluss im Juckerhof

Zum Schluss geht es noch ein bisschen bergauf nach Seegräben. Der Juckerhof erwartet uns. In der kleinen Scheune ist für uns Platz reserviert. Freie Sicht auf den schönen See. Einerseits bedauerlich, dass wir uns selbst bedienen müssen. Andererseits erhalten alle das, worauf sie gerade jetzt Lust haben. Genau in der gewünschten Menge. Eindeutig gibt es auch Dessertfreaks, an denen der Hauptgang vorbei geht. Die kurzfristigen Abmeldungen sind kein Problem. Für die Organisation ist dies einfacher. Trotzdem suche ich für nächstes Jahr wieder ein Restaurant mit Bedienung. Viele haben sich zum Dessert oder Kaffee an neue Plätze gesetzt oder gar draussen einen neuen Tisch belegt.

Der Laden im Juckerhof erhält nur kurze Besuche, wichtiger sind die Kontakte untereinander. Alles geht schneller als erwartet. So beschliessen wir, eine Stunde früher aufzubrechen. Unser Patient hat mit Susis Begleitung per Taxi und Zug via Wetzikon den Heimweg angetreten. Wir anderen wandern noch eine Viertelstunde gemütlich nach Aathal an den Bahnhof und umgehen so die Stosszeiten. In Oerlikon steigen wir um und erreichen gutgelaunt Winterthur. Einige gehen noch ins National. Susi kommt auch noch und berichtet, dass der Patient wohlbehalten zu Hause ist.

Wo geht die nächste Reise hin?

Wir alle sind ja pensioniert und haben so unsere eigenen Gebiete, in denen wir heimisch sind und wandern. Damit eine gelungene Wanderung entsteht, braucht es einen Start mit dem ÖV und einen Kaffeehalt. Die Dauer der Wanderzeit sollte für Einzelpersonen nicht viel mehr als eine Stunde betragen. Ein nettes Restaurant evtl. mit Garten und danach wieder ein ÖV-Anschluss. Ich freue mich sehr auf neue Ideen. Die Organisation werde ich natürlich gerne übernehmen. Gerne reise ich an mir unbekannte Orte. Beim Rekognoszieren sehe ich immer mehr, als dann, wenn wir zusammen wandern.

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Viele Mitarbeitende bleiben dem KSW auch nach der Pensionierung eng verbunden. Für sie organisieren wir regelmässig Treffen.
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