Neuer Chefarzt der Augenklinik am Kantonsspital Winterthur
Dr. med. Philipp Bänninger heisst der neue Chefarzt der Augenklinik am Kantonsspital Winterthur (KSW). Er löst Prof. Dr. med. Jörg Stürmer ab, der mehr als zwanzig Jahre die Augenheilkunde am KSW mit kompromisslosem Qualitätsdenken und aussergewöhnlicher Loyalität geprägt hat. Mit dem 44-jährigen Facharzt für Ophthalmologie und -chirurgie, der vom Luzerner Kantonsspital (LUKS) an die Eulach wechselte, hat das KSW einen ausgewiesenen Fachmann für diese wichtige Position gewinnen können. Unter der Leitung von Philipp Bänninger soll das KSW auch im Bereich der Augenheilkunde zum Zentrumsspital werden für den Grossraum Winterthur.
Dr. med. Philipp Bänninger ist am Zürichsee aufgewachsen und erlangte 2007 die Doktorwürde an der Universität Zürich. Berufsbegleitend absolvierte er einen Studiengang in General Management an der Universität St. Gallen und erwarb 2022 einen Executive Master of Business Administration (eMBA HSG). «Wir sind sehr glücklich, dass wir Philipp Bänninger nach Winterthur lotsen konnten», erklärt Prof. Dr. med. Stefan Breitenstein, CMO am KSW. «Mit seinem Fachwissen, seinem Drive und seiner Begeisterungsfähigkeit wollen wir die Augenheilkunde zu einem Zentrumsspital für Winterthur und die ganze Region aufbauen.»
Dr. med. Philipp Bänninger, Chefarzt Augenklinik am Kantonsspital Winterthur
Ausbau zum Zentrumsspital
«Nach sieben Jahren in leitender Stellung am LUKS und der Zusatzqualifikation in Unternehmensführung fühle ich mich für die Herausforderung am KSW bereit», erklärt Philipp Bänninger. «Ich habe mir zusammen mit dem Team viel vorgenommen. Die Augenklinik ist ideal positioniert, um nun den Schritt hin zu einer Zentrumsklinik zu vollziehen.» Ein wichtiger Treiber für den geplanten Ausbau ist nicht zuletzt die demographische Entwicklung – bis 2040 rechnet man mit einer Verdopplung von Augenerkrankungen, die die Sehleistung einschränken. Dazu zählen insbesondere die altersbedingte Makuladegeneration sowie der Graue (Katarakt) und der Grüne Star (Glaukom). «Einen weiteren Schwerpunkt wird der Aufbau eines Versorgungsnetzwerks mit den zuweisenden Augenärztinnen und -ärzten, den öffentlichen Kliniken sowie den Pflegezentren in der Region sein», ergänzt der Facharzt für Ophthalmologie und Ophthalmochirurgie.
Kompetenzzentrum für die Augenheilkunde
Gleichzeitig will das KSW die Augenklinik zum innovativen digitalen Kompetenzzentrum weiterentwickeln und im Zusammenspiel mit Netzwerkpartnerinnen und -partnern eine Versorgung auf höchstem Niveau sicherstellen. Ein weiteres Ziel ist es, die Augenklinik am KSW als Weiterbildungsstätte zu stärken. «Das wird unsere Attraktivität als Arbeitgeberin steigern und das Personalmanagement an der Klinik wie bei den Zuweisenden langfristig sicherstellen», führt Dr. Bänninger aus. «Zwar werde ich die Klinik als Chefarzt führen. Die geplanten Veränderungen können wir jedoch nur mit einem starken Team und einer flachen Hierarchie umsetzen. Es ist mir wichtig, dass wir Themen wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ernst nehmen, Begabungen und Interessen fördern und einen kollegialen Austausch pflegen. Ich will eine Umgebung schaffen, in der die Mitarbeitenden langfristig mit Freude ihre Tätigkeit ausüben können.»
Weitere Informationen
Kontakt
Kantonsspital Winterthur
Thomas Meier
Direktionsstab | Kommunikation
Tel. 052 266 26 00
kommunikation@ksw.ch
Über das KSW
Das Kantonsspital Winterthur (KSW) ist ein Spital nach öffentlichem Recht und das Zentrumsspital im Grossraum Winterthur. Mit mehr als 4’000 Mitarbeitenden und 500 Betten stellt das KSW eine umfassende medizinische Grundversorgung für eine Viertelmillion Einwohnerinnen und Einwohnern sicher. Über sein Einzugsgebiet hinaus erbringt das KSW hochspezialisierte medizinische Leistungen für rund eine halbe Million Menschen. Im Jahr 2022 behandelte es knapp 27’000 Patientinnen und Patienten stationär und verzeichnete 322’384 ambulante Konsultationen. Mit rund 700 Auszubildenden – davon knapp die Hälfte Assistenzärztinnen und -ärzte – gehört das KSW im Kanton Zürich zu den führenden Bildungsbetrieben im Gesundheitswesen.