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Genetische Beratung

Bei einer genetischen Beratung wird anhand eines Stammbaums oder wegen besonderer Tumormerkmale besprochen, ob eine familiäre Veranlagung für Krebserkrankungen vorliegen könnte. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, eine solche Veranlagung nachzuweisen, damit Massnahmen zur Verhinderung einer (weiteren) Krebserkrankung getroffen werden können.

Um Sie möglichst gut beraten zu können, benötigen wir vorgängig Ihren Stammbaum. Der Stammbaum dient uns als Grundlage für die genetische Beratung und die Berechnung des Risikos für das Vorliegen einer familiären Veranlagung für Krebserkrankungen. Frauen mit familiärer Brustkrebsbelastung erhalten je nach Fragestellung einen zusätzlichen Fragebogen. Dort werden weitere Angaben abgefragt wie beispielsweise das Alter bei der ersten Menstruation.

In einem Gentest wird das Erbgut anhand von einer Blutprobe auf Genveränderungen untersucht. Das Ergebnis eines solchen Tests kann sowohl entlasten als auch belasten. Die Fachpersonen der genetischen Beratung erklären, was die möglichen Testergebnisse für die Betroffenen und die Angehörigen bedeuten.

Das Angebot bezieht sich auf folgende Gebiete:

  • hereditäre Brust- und Ovarialkarzinome resp. BRCA-Mutationen
  • Lynch-Syndrom
  • weitere genetische Prädispositionen für maligne Erkrankungen (z. B. TP53-Mutation bei Li-Frau-meni-Syndrom; CDH1-Mutation bei Magenkarzinom)

Die genetische Sprechstunde findet jeweils donnerstags zwischen 13.45 Uhr und 17.00 Uhr nach Vereinbarung statt.