Radio-Onkologie
Radio-Onkologie
Nach fast 23 Jahren gab es am Institut für Radio-Onkologie einen Wechsel in der Führung. Der langjährige Direktor und Chefarzt des Instituts, Dr. med. Urs. R. Meier, trat per Ende März in den Ruhestand. Während seiner Zeit als Direktor war er am Bau von drei Radio-Onkologie-Stationen massgeblich beteiligt, zweimal am KSW und einmal in Rüti (ZRR). Dr. med. Urs R. Meier verfolgte stets die technische und wissenschaftliche Entwicklung in seinem medizinischen Bereich und hielt das KSW technologisch an der Spitze. Dabei stand für ihn immer der Patient als Mensch im Zentrum. Nachdem Dr. med. Urs R. Meier die Leitungsfunktion abgegeben hat, steht er dem Institut bis auf Weiteres als Teilzeitmitarbeiter in beratender Funktion zur Verfügung.
Anfang April hat Prof. Dr. med. Daniel Zwahlen die Funktion als Direktor und Chefarzt des Instituts für Radio-Onkologie übernommen. Mit seinem im In- und Ausland erworbenen Leistungsausweis und seiner breiten Führungserfahrung aus seiner früheren Tätigkeit am Kantonsspital Graubünden bringt Prof. Zwahlen alle Voraussetzungen mit, um die überregional gut positionierte Radio-Onkologie am KSW an der Spitze zu halten. Als Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Radio-Onkologie (SRO) ist er zudem sehr gut
vernetzt.
Wie bereits Anfang des Jahres geplant, gingen per 1. September 2019 die bisher von der Radio-Onkologie betriebenen Betten für stationär behandelte Patienten ans Departement Medizin über. Damit verbunden waren einige organisatorische Anpassungen und die Umbenennung der bisherigen Klinik für Radio-Onkologie in Institut für Radio-Onkologie.
Dank dem grossen Engagement der Mitarbeitenden in allen Fachbereichen wurden die budgetierten Leistungszahlen im ambulanten Bereich bei gleichbleibendem Personalbestand um 3,9% übertroffen.
Die Personalfluktuation war gering und die vakanten Stellen konnten in allen Fachbereichen zeitnah besetzt werden. Erstmals ist es gelungen, zwei am Institut ausgebildete Radiologiefachpersonen nach dem Abschluss weiterzubeschäftigen. Die Investition in die Zukunft hat sich somit für die Studierenden und das Institut gelohnt.
KENNZAHLEN | 2019 | 2018 |
---|---|---|
Neue Patienten zur Bestrahlung | 932 | 905 |
Bekannte Patienten zur Bestrahlung | 312 | 280 |
Zwischentotal Patienten zur Bestrahlung | 1 244 | 1 185 |
Patienten ohne Bestrahlung | 32 | 38 |
Total zugewiesene Patienten | 1 276 | 1 223 |
Bestrahlte Affektionen | ||
Bösartige | 1 126 | 1 056 |
Gutartige | 118 | 129 |
Total | 1 244 | 1 185 |
Simulationen/Planung | ||
Anzahl Simulationen | 1 383 | 1 021 |
Bestrahlungspläne insgesamt | 1 684 | 1 719 |
Computerpläne | 1 452 | 1 420 |
IMRT-Pläne/VMAT-Pläne | 1 087 | 1 045 |
Bestrahlungsbehandlung | ||
Behandlungen/Sitzungen konventionelle Radiotherapie | 877 | 996 |
Behandlungen/Sitzungen am Linearbeschleuniger | 18 415 | 19 277 |
Brachytherapien/Sitzungen | 92 | 114 |
Konsultationen | 3 771 | 3 833 |
Psychoonkologie | ||
Konsultationen | 733 | 637 |
KENNZAHLEN | 2019 | 2018 |
---|---|---|
Unbekannter Primärtumor | 7 | 16 |
Mamma | 338 | 325 |
Prostata | 202 | 157 |
Lunge | 185 | 186 |
Kolon/Rektum/Sigma | 69 | 55 |
Anus | 15 | 13 |
Lymphome | 32 | 24 |
Uterus | 32 | 41 |
Hirn | 21 | 29 |
Seminome | 4 | 3 |
Blase/Niere | 34 | 30 |
ORL | 27 | 43 |
Schilddrüse | 1 | 2 |
Sarkom | 14 | 15 |
Multiples Myelom/Plasmozytom | 19 | 18 |
Ösophagus | 42 | 31 |
Haut | 47 | 37 |
Diverse | 37 | 31 |
Total der bösartigen Tumoren | 1 126 | 1 056 |