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Wintergenüsse

Essen bedeutet Genuss, ist aber auch ein Muss. Gerade in der kälteren Jahreszeit ist es wichtig, sich gesund zu ernähren. Das tut gut und hebt die Laune.

Gesund, gut und erst noch saisonal essen? Jetzt, da die Tage merklich kürzer werden und sich die Sonne rar macht? «Kein Problem», sagt Dr. med. Esther Gerrits. Sie führt das Zentrum für Ernährungsmedizin und -therapie gemeinsam mit Maya Rühlin, Leiterin Ernährungstherapie und -beratung; einzig in der Schweiz ist es am KSW eine eigenständige Organisationseinheit innerhalb des Zentrums für Allgemeine Innere Medizin. «Auch im Winterhalbjahr gibt es genügend Lebensmittel, die eine gut schmeckende und bedarfsgerechte
Ernährung ermöglichen.

Selbst wenn nicht alle die Gelegenheit haben, auf den Markt zu gehen, und die Versuchung gross ist, das ganze Jahr über alles kaufen zu können.» Dass es auch anders geht, zeigt das Rezept unten, das die KSW-Küche für Sie kreiert hat. Leckere Pizokel, feines Gemüse, frische Eierschwämme und würziger Alpkäse – das gibt gute Laune und Schub für die kalte Jahreszeit. In diesem Rezept aus der KSW-Küche ist alles drin, was Sie für den täglichen Bedarf an Vitaminen und Ballaststoffen benötigen… und um ihre Lieben glücklich zu machen.

So kommen Sie gesund durch den Winter

Saisonal und regional

Probieren Sie es aus und essen Sie saisonal und regional – Salate, Gemüse, Nüsse und Lagerfrüchte.

Hebt die Laune und fördert die Gesundheit

Neben Bewegung, frischer Luft und genug Trinken gehört Essen zu den vier Grundpfeilern des Lebens.

Vollfett gegen Vitamin-D-Mangel

Der Grund ist oft zu wenig Sonne – zu einer besseren Versorgung tragen vollfette Milchprodukte, Eier, Pilze, Nüsse oder fetter Fisch bei.

Vitaminpräparate gezielt einsetzen

Nur bei nachgewiesenen Mängeln ergibt die Einnahme von Vitaminpräparaten Sinn – den Speiseplan generell damit zu ergänzen, dagegen nicht.

Rezept aus der KSW-Küche

Pizokel mit Eierschwämmen, Gemüse und Alpkäse

Hauen Sie Gutes in die Pfanne. Mathias Fusina, Leiter Verpflegung, verrät Ihnen sein Pizokel-Rezept.

Das brauchen Sie…

… für die Pizokel

  • 300 g Weissmehl
  • 150 g Vollei
  • 1,8 dl Wasser
  • Salz / Pfeffer / Muskatnuss zum Abschmecken

… für das Gemüsetopping

  • 150 g Lauch
  • 150 g Bohnen extrafein
  • 150 g Karotten
  • 50 g Babyspinat
  • 150 g Eierschwämme
  • 30 g Butter
  • 0,7 dl Vollrahm
  • 100 g Bündner Bergkäse Bio würzig

… für die Vollendung

  • 20 g Buchweizenkörner
  • 20 g Bratbutter
  • 35 g Röstzwiebeln

…und so wird’s gemacht:

Pizokel

Verrühren Sie Mehl, Eier, Wasser und Gewürze zu einem dickflüssigen Teig, bis er Blasen wirft. Lassen Sie ihn rund 10 Minuten ruhen. Kochen Sie Wasser auf und geben Sie den Teig auf ein Rüstbrett. Schaben Sie ihn mit einem Messer portionenweise ins Wasser. Lassen Sie die Pizokel je rund 2 Minuten sieden. Lassen Sie sie danach abtropfen und stellen Sie sie
auf einer Platte zur Seite.

Gemüsetopping

Putzen Sie die Eierschwämme sorgfältig. Blanchieren Sie die Bohnen und schneiden Sie sie in rund 3 cm lange Stücke. Schneiden Sie die Karotten in Julienne und den Lauch in feine Steifen; blanchieren sie beides. Waschen Sie den Babyspinat. Rösten Sie die Buchweizenkörner langsam in Bratbutter, bis sie dunkelbraun sind. Raffeln Sie den Alpkäse.

Zubereitung

Sautieren Sie die Pizokel in der Butter. Geben Sie die Eierschwämme, das Gemüse und den Babyspinat bei. Geben Sie den Rahm bei und lassen Sie ihn ein wenig einkochen. Rühren Sie den Reibkäse unter. Schmecken Sie das Gericht ab. Garnieren Sie es mit geröstetem Buchweizen und den Röstzwiebeln.

Als Vorspeise oder Beilage

Dazu passt zum Beispiel ein Nüsslisalat mit Ei und gerösteten Baumnüssen an einer italienischen Sauce.

En Guete!

Das Rezept ist für 4 Personen berechnet. Sie können die Pizokel ohne Weiteres durch Spätzli oder Knöpfli ersetzen und je nach Vorliebe und Saison anderes Gemüse verwenden. Die Mahlzeit lässt sich im Voraus zubereiten und vor dem Genuss gratinieren.


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Dr. med. Esther Gerrits

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