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Donnerstag
04
August 2022

Rettungsdienst Winterthur: Neuer Standort Weisslingen

In der dicht besiedelten Region rund um Illnau-Effretikon betreibt der Rettungsdienst Winterthur seit 2014 die dezentrale Wache Süd-West. Da der bisherige Standort im Kemptthal nicht mehr den Anforderungen entsprach, suchte der Rettungsdienst einen neuen Standort und fand schnell eine ideale Lösung. Die neue Wache liegt etwas ausserhalb von Weisslingen. Von da aus können alle Einsatzorte in den entsprechenden Gemeinden wie auch im Tösstal innerhalb der vorgegebenen Hilfsfrist erreicht werden.

«Die Suche nach einer neuen Lösung gestaltete sich einfacher als gedacht», erklärt Markus Huggler, Leiter des Rettungsdienstes Winterthur. «Am Schluss ging es schnell. Wir konnten den neuen Standort innert kürzester Frist und praktisch betriebsbereit übernehmen. Die Infrastruktur an der Illnauerstrasse 30 beim Brauiweier war grösstenteils vorhanden. Aufwand und Kosten halten sich deshalb in Grenzen.» Der Standort in Weisslingen liegt strategisch gut; dank bestens ausgebauten Strassen kann die Region rund um Illnau-Effretikon wie auch das Tösstal schnell erreicht werden. Weisslingen ist vorerst nur als Übergangslösung gedacht. Die Wache Süd-West wird voraussichtlich 2025/26 definitiv in das neue Feuerwehrgebäude von Illnau-Effretikon ziehen. «Ob wir für das Tösstal eine zusätzliche Wache evaluieren», ergänzt Huggler, «oder die Wache beim Brauiweier nach 2025/26 weiterbetrieben, können wir erst sagen, wenn wir die Hilfsfristen über mindestens ein Jahr hinweg ausgewertet haben.»

Dank der dezentralen Standortstrategie gelangt der Rettungsdienst schnell zum jeweiligen Einsatzort.

In 90 Prozent der Fälle im Tösstal und rund um Illnau-Effretikon innert 15 Minuten am Einsatzort

Auf der Wache in Weisslingen wird ein Zweierteam mit Rettungswagen rund um die Uhr einsatzbereit stehen. Das stellt sicher, dass der Rettungsdienst die Einsatzorte in 90 Prozent aller Fälle, bei denen eine Lebensgefährdung vermutet wird oder feststeht, vom Moment des Alarms an innerhalb von fünfzehn Minuten erreicht. «Diese Hilfsfrist entspricht den Vorgaben des Interverbands für Rettungswesen und der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich», erklärt Markus Huggler. Zeitgleich zum Bezug der Wache Weisslingen gibt der Rettungsdienst seinen Standort in Kemptthal auf, den er seit 2014 betrieben hat. «Die Voraussetzungen waren nicht mehr gegeben», führt Huggler weiter aus. «Die ehemalige Produktionsstätte von Maggi und später Givaudan hat sich seit einiger Zeit zu einem lebhaften und kulturellen Areal gewandelt. Durch die vielen Veranstaltungen auf dem Gelände von „The Valley“ ist für uns das hindernisfreie Ausrücken nicht mehr gewährleistet.»


Kontakt für Medien

Markus Huggler
Leiter Rettungsdienst Winterthur
Donnerstag, 4. August 2022, 14:00–15:00 Uhr
Telefon: 052 266 22 37

Bildmaterial

Falls Sie Bildmaterial zum Artikel wünschen, wenden Sie sich bitte an Thomas Meier, Direktionsstab Kommunikation (thomas1.meier@ksw.ch, 052 266 54011). Wir verfügen über unterschiedlichste Aufnahmen des Rettungsdienstes, jedoch noch keine des neuen Standorts Weisslingen.

Im Auftrag des Kantonsspitals Winterthur (KSW) sowie von 46 Gemeinden im Einzugsgebiet zwischen Rhein und Tösstal, in dem mehr als 250’000 Menschen leben, steht der Rettungsdienst Winterthur 7×24 Stunden im Einsatz. Die Gemeinden haben sich im Verein «Interessengemeinschaft Rettungsdienst Region Winterthur» zusammengeschlossen und den Auftrag, einen Rettungsdienst zu betreiben, an das KSW vergeben. Der Rettungsdienst Winterthur rückt durchschnittlich 30 Mal pro Tag und Nacht aus; das entspricht rund 11’000 Einsätzen pro Jahr. Dank einer dezentralen Standortstrategie kommt der Rettungsdienst dem Ziel stetig näher, bei einer Lebensgefährdung in 90 Prozent aller Fälle vom Moment des Alarms an innerhalb von fünfzehn Minuten den Einsatzort zu erreichen.


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