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Donnerstag
08
August 2019

Zentrale Anlaufstelle für Notfallpatienten jeden Alters

Das Kantonsspital Winterthur (KSW) legt seine Notfallstationen für Kinder und Erwachsene in einem neuen Notfallzentrum zusammen. Ein Teil dieses Zentrums wurde bereits im Januar 2019 von der Chirurgie und der Inneren Medizin in Betrieb genommen. Diese Woche wird der Kindernotfall ins Notfallzentrum integriert.

Die Notfallversorgung am Kantonsspitals Winterthur wird mit der Integration des Kindernotfalls ins Notfallzentrum weiter zentralisiert. Die Infrastruktur bietet den Patienten am neuen Standort im Herzen des KSW einen modernen, hellen Empfangs- und Triagebereich sowie Untersuchungs- und Behandlungszimmer. Die Notfallpraxis steht neu auch Kindern sowie jugendlichen Patientinnen und Patienten offen. Mit der Integration des Kindernotfalls in den Notfallbetrieb für Erwachsene hat das KSW eine innovative Lösung gewählt – ganz im Sinne der multidisziplinären Behandlung für Patienten.

Zentrale Aufnahme für alle Kinder und Erwachsene

An einer zentralen Anlaufstelle für alle Notfallpatienten werden sowohl «Walk-in-Patienten» wie auch von aussen zugewiesene Patienten empfangen und an die richtige Stelle weitergeleitet. Im Zentrum des Neubaus befindet sich die integrierte Notfallpraxis, in der Kinderärztinnen und -ärzte sowie Internisten interdisziplinär zusammenarbeiten. Der Ausbauschritt entspricht einem klar ausgewiesenen Bedarf, da sich das KSW mit einer steigenden Zahl von Selbstzuweisern konfrontiert sieht. Insgesamt wird das Notfallzentrum, zu dem weiterhin auch die Notfallbettenstation gehört, jährlich rund 60’000 Kinder und Erwachsene betreuen.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Diese Woche erfolgte der Umzug des Kindernotfalls an den Standort des neuen Notfallzentrums. Damit arbeiten die Pädiatrie, die Chirurgie und die Innere Medizin im gemeinsamen interdisziplinären Notfallzentrum zusammen und betreuen die kleinen und grossen Patientinnen und Patienten. Im Notfallzentrum werden alle Erwachsenen sowie alle Kinder und Jugendliche behandelt, unabhängig von ihren Verletzungen oder Krankheiten. Die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche und die kürzeren Wege erlauben einen schnellen Beizug von Fachspezialisten bereits im Notfall.

Das Kantonsspital Winterthur ist ein Zentrumsspital und behandelt jährlich über 250’000 Patientinnen und Patienten – mehr als 27’000 davon stationär. Mit 3’500 Mitarbeitenden und 500 Betten stellt es in der Spitalregion Winterthur die medizinische Grundversorgung sicher und erbringt zusätzlich Leistungen der spezialisierten Versorgung für die Regionen der umliegenden Spitäler. Darüber hinaus erfüllt das KSW einen wichtigen und umfassenden Ausbildungsauftrag.