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16
Mai 2022

KSW-Gastronomie: Keine Ausschreibung – Weiterentwicklung in Eigenregie

Im Sommer 2020 sind erste Überlegungen zur Weiterentwicklung der Gastronomie im KSW intern und extern publik geworden. Dies führte zu Verunsicherung und Gerüchten. Eine anschliessende Umfrage bei Mitarbeitenden und Patient:innen sowie eine unabhängige Experten-Analyse haben gezeigt, dass diese Anspruchsgruppen mit den Verpflegungsleistungen zufrieden sind und die KSW-Gastronomie gute Arbeit leistet. Aufgrund dieser Erkenntnisse entwickelt das KSW die Verpflegung im Eigenbetrieb weiter und verzichtet darauf, eine Kooperation mit einem externen Partner zu prüfen.

Der Spitalrat und die Geschäftsleitung haben den Auftrag, wichtige Bereiche und Prozesse des Spitalbetriebs regelmässig zu überprüfen. Das betrifft auch die Verpflegung für die Patient:innen, Gäste und Mitarbeitende. Im Sommer 2020 wurde den Gremien eine Idee präsentiert, die Gastronomie in Kooperation mit einem externen Partner weiterzuentwickeln. Das Konzept – welches eine Ausschreibung zur Folge gehabt hätte – warf zahlreiche Fragen auf und verunsicherte insbesondere die Mitarbeitenden. Spitalrat und -leitung haben deshalb beschlossen, die Ziele und Optionen umfassender zu erarbeiten sowie die Fragestellungen zu schärfen. Das KSW liess daraufhin die Gastronomie durch unabhängige Experten analysieren und erarbeitete gemeinsam mit ihnen Ansätze zur Weiterentwicklung. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Die Gastronomie bleibt beim KSW

Der Bericht bestätigt die hohe Qualität der Gastronomie am KSW. Sie soll weiterhin durch das KSW selbst betrieben werden. Es wird keine Ausschreibung zur Prüfung einer Kooperation mit einer externen Cateringfirma geben. Die Expertise weist jedoch bei drei Punkten Optimierungsbedarf auf:

  • Das Angebot sollte diverser auf die unterschiedlichen Anspruchsgruppen und auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtet werden. Das ermögliche eine flexible Anpassung auf Gastronomie-Trends.
  • Die Infrastruktur für Mitarbeitende und Gäste sollte anpassungsfähig gestaltet werden, um den Kundenbedürfnissen von heute und morgen besser entsprechen zu können (z.B. Mitarbeiterrestauration).
  • Die Produktionsabläufe und der Einkauf sollten auf die veränderten Bedürfnisse der Anspruchsgruppen und die angepasste Infrastruktur hin optimiert werden.

Anpassungen werden mit neuer Leitung angegangen

Der Bericht zeigt auch, dass kein Handlungsbedarf für sofortige Veränderungen besteht. Die Küche am KSW ist gut aufgestellt. Massnahmen sind dennoch notwendig, da sich die Anforderungen an die Gastronomie in den vergangenen Jahren verändert haben. Im Mai 2023 wird der Leiter Verpflegung, Ruedi Manser, pensioniert. Die Stelle wird diesen Sommer ausgeschrieben. Zusammen mit der neuen Leitung wird das KSW das Gastronomie-Konzept weiterentwickeln.

Kontakt für Medienanfragen:

Kantonsspital Winterthur
Joe Sopko
Direktionsstab | Kommunikation
joseph.sopko@ksw.ch
Telefon 052 266 54 07

Das Kantonsspital Winterthur (KSW) gehört zu den zehn grössten Spitälern der Schweiz. Als Zentrumsspital behandelte es 2021 rund 250’000 Patientinnen und Patienten ambulant sowie mehr als 28’000 stationär. Mit mehr als 3900 Mitarbeitenden und 500 Betten stellt es in der Spitalregion Winterthur die medizinische Grundversorgung sicher und erbringt zusätzlich Leistungen der spezialisierten Versorgung für die umliegenden Spitäler. Darüber hinaus erfüllt das KSW einen umfassenden Ausbildungsauftrag.