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Mittwoch
15
September 2021

Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert zwei weitere Organzentren des KSW

Ein Zertifikat als Tumorzentrum bedeutet nicht nur eine Anerkennung, sondern ist ein Nachweis dafür, dass die Behandlung von Krebspatientinnen und ‑patien­ten höchste Qualitätskriterien erfüllt. Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierte kürzlich zwei weitere Organzentren des Kantonsspitals Winterthur (KSW): jenes für Lungentumoren und jenes für Speiseröhrentumoren. Ersteres ist das bisher einzige zertifizierte Zentrum eines nichtuniversitären Spitals der Schweiz, das zweite eines von vier zertifizierten Zentren mit der jeweiligen Spezialisierung in der Schweiz.

Das KSW verfügt über ein zertifiziertes Tumorzentrum mit verschiedenen Organzentren, zu denen unter anderem das Zentrum für Speiseröhrentumoren gehört. Dieses wurde nun von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert und ist damit eines von nur vier zertifizierten Zentren mit dieser Spezialisierung in der Schweiz. «Die Therapie von Speiseröhrenkrebs ist komplex und benötigt ein erfahrenes Fachteam», sagt Dr. med. Felix Grieder, Chefarzt Viszeral-/Thoraxchirurgie. «Mit der Zertifizierung zeigen wir, dass wir eines der führenden Schweizer Zentren zur Behandlung von Speiseröhrentumoren sind – ein Gütesiegel für die Qualität unserer Leistungen.»

Auch das Lungentumorzentrum des KSW wurde von der DKG zertifiziert: ein absoluter Meilenstein, denn es ist bisher das einzige zertifizierte Zentrum in der Schweiz, das zu einem nichtuniversitären Zentrumsspital gehört. Daneben verfügen nur noch die Zentren des Inselspitals und des Universitätsspitals Zürich über das entsprechende Zertifikat. «Wir freuen uns ausserordentlich, dass wir dieses Zertifikat erlangt haben. Unser interdisziplinäres Team arbeitet tagtäglich daran, unseren Patientinnen und Patienten eine optimale und qualitativ hochstehende Behandlung zu bieten», sagt Prof. Dr. med. Jürgen Hetzel, Chefarzt Pneumologie.

Zertifizierung für höchste Behandlungsqualität

Für eine möglichst individuelle und effektive Therapie orientieren sich die Krebszentren des KSW an höchsten Standards. Um ein Zentrum zertifizieren zu lassen, ist viel Aufwand nötig: Die einzelnen Kliniken und ihre Mitarbeitenden durchlaufen einen langen Prozess, um die Qualität ihrer Arbeit unter Beweis zu stellen. Aber dieser Aufwand lohnt sich: Durch das Qualitätssiegel und den damit einhergehenden Beweis dieser Bestleistung kann bei Patientinnen und Patienten Vertrauen geschaffen werden – der Grundstein für eine hochstehende Behandlung.

Streben nach dem Bestmöglichen

«Für unsere Patientinnen und Patienten orientieren wir uns stets an den neusten Standards und Behandlungsmethoden, denn wir wollen die individuell beste Therapie bieten – und das, während die Krankheitsbilder immer komplexer werden», sagt Prof. Dr. med. Miklos Pless, Chefarzt Medizinische Onkologie und Leiter des Tumorzentrums Winterthur. «Wir streben stets nach dem Bestmöglichen, in allen Bereichen unseres Tumorzentrums. Eine Zertifizierung zu erreichen ist sehr schwierig – dank unserer unermüdlichen Arbeit an der Behandlungsqualität haben wir diesen Meilenstein erreicht.»


Weitere Informationen

Marius Hasenböhler-Backes
Leiter Kommunikation
Tel. 052 266 46 82
marius.hasenboehler-backes@ksw.ch

Das Kantonsspital Winterthur (KSW) gehört zu den zehn grössten Spitälern der Schweiz. Als ein Zentrumsspital behandelt es jährlich rund 240’000 Patientinnen und Patienten ambulant und rund 27’000 stationär. Mit 3800 Mitarbeitenden und 500 Betten stellt es in der Spitalregion Winterthur die medizinische Grundversorgung sicher und erbringt zusätzlich Leistungen der spezialisierten Versorgung für die umliegenden Spitäler. Darüber hinaus erfüllt das KSW einen umfassenden Ausbildungsauftrag.