Stürze und Gangstörungen
Das Sturzrisiko nimmt im Alter unweigerlich zu, denn Kraft, Gleichgewichtssinn und Reaktionsfähigkeit lassen angesichts der altersbedingten körperlichen Veränderungen zusehends nach. Im Alter kommt es häufiger zu Stürzen, die für Betroffene schwerwiegende Folgen haben können. Sie führen oft zu längeren Spitalaufenthalten, andauernden Einschränkungen der Mobilität oder gar zum Verlust der Selbstständigkeit.
Inhaltsverzeichnis
Ursache
Stürzen im Alter liegt meist eine Gangstörung zugrunde. Dies bezeichnet eine Abweichung vom natürlichen Gangbild wie beispielsweise sehr langsames oder kleinschrittiges Gehen. Häufig gehört auch ein veränderter Gleichgewichtssinn und ein unkoordinierter Bewegungsablauf dazu. Zudem beeinflusst die Angst vor Stürzen die Mobilität negativ und die Eigenständigkeit im Alltag kann darunter leiden. Oftmals werden Schwindel, Muskelschwäche oder altersbedingte Veränderungen von Gelenken als Ursache für Gangstörungen im Alter gefunden. Aber auch Nervenleiden, Durchblutungsstörungen oder kognitive Probleme sind mögliche Ursachen. Die beschriebenen Veränderungen treten beim älteren Menschen zudem häufig gleichzeitig auf.