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Nierenbecken­abgangsenge / Nierenbecken­abgangsstenose

Bei der Nierenbeckenabgangsenge (Nierenbeckenabgangsstenose) handelt es sich häufig um eine angeborene Fehlbildung des Harnleiters. Ein möglicher Grund ist eine kreuzende Nierenunterpolarterie. Dadurch kommt es zu einem Rückstau von Urin in der Niere und zu einer Ausweitung des Nierenbeckens.

Ursache

Eine Nierenbeckenabgangsenge oder Nierenbeckenabgangsstenose ist eine Verengung am Übergang zwischen dem Nierenbecken und dem Harnleiter. Diese kann angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln, beispielsweise durch Narbenbildung nach Verletzungen oder Operationen.


Symptome und Beschwerden

Das Beschwerdebild der Nierenbeckenabgangsenge ist vielseitig. Es kann zu chronischen Rückenschmerzen, einem Druckgefühl in der Flankengegend, gelegentlichen Koliken oder Nierenbeckenentzündungen kommen.


Diagnose

Häufig wird zuerst eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Anschliessend wird mit einer Computertomographie und eine Nierenfunktionsszintigraphie der Schweregrad der Einengung bestimmt.


Behandlung

Die Nierenbeckenabgangsstenose wird mit einer sogenannten Nierenbeckenplastik korrigiert. Dabei wird das enge Harnleiterstück entfernt und der gesunde Harnleiter mit dem Nierenbecken neu vernäht. Diese Operationen werden praktisch ausschliesslich über eine Bauchspiegelung minimalinvasiv mit dem Da-Vinci-Operationsroboter durchgeführt.

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