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Künstlicher Darmausgang

Die operative Ausleitung des Darmes durch die Bauchdecke bezeichnet man als Anus praeter oder auch als Stoma.

Der durch das Stoma austretende Stuhl wird von einem auf die Haut geklebten, geruchdichten Säckchen aufgefangen. Je nach zugrundeliegender Ursache leitet man hierbei entweder den Dünndarm (meistens Ileostoma) oder den Dickdarm (Colostoma) aus.

Die Gründe für die Notwendigkeit eines Stomas sind vielfältig. Manchmal ist die Stomaanlage definitiv und nicht mehr rückgängig machbar. Nicht selten ist ein Stoma allerdings auch nur vorübergehend notwendig und können nach Erholung von der Operation bzw. Krankheit wieder zurückverlegt werden.

Der häufigste Grund für ein definitives oder vorübergehendes Stoma sind Krebserkrankungen, wobei nur ein kleiner Teil von Darmkrebspatienten überhaupt ein Stoma braucht.

Weitere Gründe sind beispielsweise akute Darmdurchbrüche bei Divertikelerkrankung, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), Unfälle und die Inkontinenz für Stuhl. Patientinnen und Patienten, bei denen ein künstlicher Darmausgang notwendig ist, begleitet unsere Stomaberatung intensiv.

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Unsere Fachabteilung

Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie

In unserer Klinik behandeln wir Erkrankungen und Verletzungen der inneren Organe im Bereich des Bauch- und Brustraumes.
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