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Ultraschall des Bewegungsapparats

Der Ultraschall des Bewegungsapparats hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter entwickelt. Inzwischen ist er zum regelrechten Arbeitspferd für die Rheumatologie geworden. Manche sprechen auch vom «Stethoskop der Rheumatologie».

Mit dem Ultraschall lassen sich schnell, schmerzlos und ohne Nebenwirkungen Abnutzung und Entzündung der Gelenke gleich in der Sprechstunde diagnostizieren. Zusätzliche Untersuchungstermine sind deshalb dafür meist nicht notwendig. Der Ultraschall erlaubt eine funktionelle Beobachtung der anatomischen Strukturen, während Röntgenbilder und Schichtbildgebungen (z. B. MRI) nur statische Untersuchungen in einer spezifischen Position erlauben.

Da der diagnostische Ultraschall von der Knochenoberfläche vollständig reflektiert wird, können wir versteckte Strukturen innerhalb eines komplexen Gelenkes oder an der Wirbelsäule nicht vollständig abbilden. Dafür sind Magnetresonanz- und Computertomographie die besseren Untersuchungstechniken.

Für komplexe diagnostische Fragestellungen, z. B. persistierende Schmerzen nach einer Schulteroperation, bieten wir eine eigene Ultraschallsprechstunde an und besprechen die Befunde zusammen mit Ihnen und der zuweisenden Ärztin oder dem zuweisenden Arzt direkt in der Sprechstunde.

Die Rheumatologie setzt den Ultraschall aber auch zur Unterstützung bei Spritzen in die Gelenke ein. Diese Spritzen (Cortison, Lokalanästhetika, Hyaluronsäure oder Platelet Rich Plasma) können damit sehr gezielt und schmerzarm verabreicht werden.