Bösartige / maligne Hauttumore
Bösartige Hauttumore / maligne Hauttumore
Der weisse Hautkrebs, also das spinozelluläre Karzinom (Spinaliom) und das Basalzellkarzinom (Basaliom), und der schwarze Hautkrebs, also das maligne Melanom, sind bösartige Hauttumore.
Spinozelluläres Karzinom
Das spinozelluläre Karzinom wächst an lichtexponierten Arealen und kann selten auch Ableger (Metastasen) ausbilden. Es muss mit einem Sicherheitsabstand vollständig entfernt und feingeweblich untersucht werden. Ab einer gewissen Grösse sind weitere Untersuchungen (z. B. Ultraschall) notwendig.
Basalzellkarzinom
Das Basalzellkarzinom wächst relativ langsamer und bildet in der Regel keine Ableger aus. Es wird ebenfalls mit einem Sicherheitsabstand vollständig entfernt und feingeweblich untersucht.
Malignes Melanom
Das maligne Melanom ist der gefährlichste Hauttumor und eine Behandlung sollte unbedingt durch Spezialisten stattfinden. Bei dieser Form von Hautkrebs sind je nach Tumordicke weitere Untersuchungen notwendig. Ein Team aus Dermatologen, Plastischen Chirurgen, Pathologen und Onkologen arbeiten am KSW zusammen und leiten die Therapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit ein.
Behandlung
Je nach Art des Tumors entfernt unser erfahrenes Operationsteam bei diesen Hauttumoren das verdächtige Gewebe, oder nimmt zunächst nur eine Probe und veranlasst eine feingewebliche Untersuchung. Die weitere Therapie richtet sich nach dem histologischen Untersuchungsbefund, also dem Bild des Tumors unter dem Mikroskop, aber auch nach der Lokalisation des Tumors und dem Alter des Patienten. Wenn durch die Entnahme des Gewebes ein Defekt entsteht, der nicht verschlossen werden kann, haben wir verschiedene Möglichkeiten durch Gewebeverschiebung oder Hautverpflanzung die Wunden zu verschliessen, immer darauf bedacht, ein funktionell und ästhetisch optimales Resultat für unsere Patienten zu erreichen. Die weitere Behandlung und die Nachkontrollen werden unter Beachtung der neuesten Leitlinien in die Wege geleitet.
Informationen
Aufenthalt: meist ambulant
Narkose: meist Lokalanästhesie,
Nachbehandlung: anfangs in der dermatochirurgischen Sprechstunde, später beim Hausarzt