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Die Radiologie und Nuklearmedizin

Die Spezialisten der Radiologie kommen hauptsächlich in der Diagnostik zum Einsatz und die Fachärzte der Nuklearmedizin bei der Diagnose sowie bei hochmodernen Therapieanwendungen, wo radioaktive Substanzen eingesetzt werden. Beide Abteilungen arbeiten unter strengsten Sicherheitsbestimmungen.

Methoden der Radiologie

Der Radiologie stehen heute zur sicheren Diagnostik eine ganze Reihe moderner Methoden zur Verfügung, wie:

  • Sonographie (Ultraschall) – der Basisuntersuch ist bei Bedarf mit Feinnadelpunktion ergänzbar, Knoten von wenigen Millimetern Grösse sind erkennbar.
  • MRT (detaillierte Schnittbilder)

Methoden der Nuklearmedizin

Die Nuklearmedizin setzt offene radioaktive Substanzen dazu ein, Stoffwechselprozesse sichtbar und gezielte Bestrahlungen zu machen. Zuweisende Ärzte können uns Patienten zur Übernahme von Teilaufgaben oder zur Betreuung von A bis Z anvertrauen. Die Nuklearmedizin hat am KSW eine eigene Sprechstunde.

  • Szintigraphie, bildet die Stoffwechselaktivität ab (radioaktive Tracer zeigen warme und kalte Gebiete an, zur Erkennung von gut- oder bösartigen Gewebeveränderungen)
  • Gezielte therapeutische Bestrahlung
  • PET-CT (detaillierte Schnittbilder)

Therapie-Beispiel: Radiojodtherapie

Bei der Schilddrüsenüberfunktion (Morbus Basedow) erzielen die Nuklearmediziner mit der Radiojodtherapie gute Erfolge. Bei niedriger Strahlendosis erfolgt die Therapie ambulant, bei höherer Dosierung stationär (aus Strahlenschutzgründen) – wobei die Dauer des Spitalaufenthaltes 2 bis 6 Tage beträgt. Das radioaktive Jod wird in Kapselform eingenommen und geht praktisch vollständig in die Zellen der Schilddrüse. Bei der Behandlung des Schilddrüsenkarzinoms kommt nach der erfolgten Operation falls notwendig zusätzlich die Radiojodtherapie zum Einsatz.